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Einsatz

Langersehnte zivile Jungfernfahrt des M-Boots der DLRG Ortsgruppe Maintal e.V.

Veröffentlicht: 30.07.2021
Autor: RfÖ

Am Samstag, den 26.6.21 haben sich 15 Helfer der DLRG Maintal sowie Kollegen aus befreundeten Ortsgruppen an der Nato-Rampe in Grossauheim eingefunden, um das ehemalige Bundeswehr M-Boot nach einer kompletten Instandsetzung erstmalig wieder im Wasser in Betrieb zu nehmen. Abgesichert wurde die zivile Jungfernfahrt von zwei weiteren Rettungsbooten.

Das Gespann, bestehend aus einem Unimog und einem M-Boot, konnten die Maintaler Lebensretter von der Bundeswehr vor fünf Jahren übernehmen und aufwändig für den zivilen Einsatz der Wasserretter umrüsten. Dies erfolgte komplett in Eigenleistung. Allein für die Instandsetzung des M-Boots investierten die Helfer über 120 Arbeitsstunden. Eine besondere Herausforderung während der Instandsetzung war die defekte Kupplung des M-Boots. Diese erforderte eine aufwändige Recherchearbeit und besondere Raffinesse beim Ein- und Ausbau der schweren Teile unter beengte Platzverhältnissen. Auch der Transportanhänger hielt mit einer seit 35 Jahren festgerosteten NATO-Zugöse und der für die zivile Zulassung notwendigen Neukonstruktion eines Unterfahrschutzes besondere Hürden für die Helfer bereit. Ursprünglich wurde das M-Boot von der Bundeswehr als Schub- und Zugboot z.B. für den Bau von Schwimmbrücken eingesetzt. Bei der DLRG soll das M-Boot insbesondere bei Schiffshavarien oder zur Beseitigung von großem Treibgut in Hochwasserlagen seine Kraft einsetzen – insbesondere dort wo normale Rettungs- und Mehrzweckboote nicht ausreichen.

Das erste Mal zu Wasser lassen hat über 20 Minuten in Anspruch genommen. Nach erfolgreicher Fahrt holten die Retter das M-Boot aus dem Main, was sich als echte Knochenarbeit erwies. Aber auch dafür haben die Lebensretter bereits Ideen geschmiedet, wie dies bei der nächsten Fahrt vereinfacht werden kann. „Die Sicherheit für Personal und Gerät war oberstes Ziel, deshalb haben wir uns viel Zeit genommen, um die neuen Arbeitsschritte nach der originalen Bundeswehr-Dienstanleitung abzuarbeiten und dies hat sich bewährt.

"Zwar hatten alle viel Arbeit an diesem Tag, aber auch viel gemeinsame Freude über das große Erfolgserlebnis“ so Uwe Kausch Beauftragter für Projekte.

"Das zu Wasser lassen des M-Bootes ist ein riesiger Erfolg für unsere Ortsgruppe und der krönende Abschluss einer Kette von Umbaumaßnahmen. Zunächst wurde das Zugfahrzeug, ein ursprünglich militärisch genutzter Unimog, in unzähligen Arbeitsstunden durch unsere fleißigen ehrenamtlichen Helfer auf ein Zivilfahrzeug umgebaut. Anschließend tat man dies auch für den Spezial-Trailer.

Nachdem bereits im Jahre 2006 die Fahrzeughalle in Eigenleistung errichtet wurde, ist der Umbau dieses Gespanns ein weiterer Beweis dafür, dass die DLRG Maintal das umsetzt, was sie sich vornimmt. Als nächstes steht dann der Neubau der Rettungsstation auf dem Programm, sofern die Finanzierung dieses kostenintensiven Projektes durch weitere Spenden aus der Bevölkerung gesichert werden kann." so Peter Logsch, erster Kassierer und geschäftsführender Vorstand.

Die Aktion wurde federführend organisiert durch den Beauftragten Bootswesen Luca Mann und dem Beauftragten für Projekte Uwe Kausch.

Die offizielle Indienststellung wird voraussichtlich im Herbst 2021 erfolgen. 

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